Das
Labyrinth im Zentrum der Kathedrale von Chartres ist ein Beispiel
für viele Werke, die oft vor mehreren Tausend Jahren geschaffen
und in unzähligen Varianten und Formen in Erscheinung treten.
Allen gemeinsam ist, dass ein Weg abgeschritten werden muss, um an
ein Ziel zu kommen. Es sind dies Wege der Erkenntnis, die sich in
unterschiedlicher Form über die ganze Welt verstreut finden, so
auch die Linien von Nasca in Peru.
Labyrinthe
passen sich dem Zeitgeist in den verschiedenen Epochen an.
Kreuzwege im Christentum wurden aus vorchristlichen Felsritzungen
entwickelt und neu gedeutet. Bis hin in unsere Gegenwart kennen
wir das Phänomen, dass verschlungene Wege zum Ziel führen. In
einer Welt in der Wissenschaft und Forschung die Welt so rasch
verändern wie nie zuvor, steht das Labyrinth für eine unermüdliche
Herangehensweise, die in kleinen oder grossen Schritten zu
weiterführenden Entdeckungen führt.
Der
Klöpperboden LABYRINTH steht für mich für Begegnungen mit
verschiedenen Epochen und Kulturen. Den Kompass auf diesen Wegen
nenne ich Respekt.
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