Der Boden ist in der Bildhauerei die
einzige konkrete Bedingung nach der man sich richten muss. Alles andere
ist variabel und lässt mehr oder weniger bestimmende Freiheitsgrade zu. Um
mich mit dieser Tatsache auseinanderzusetzen, stelle ich mir den Boden als
einen Spiegel vor. Ich suche nach der Entsprechung, mit der sich die
Skulptur, unterhalb des Bodens, imaginär fortsetzt. Das hat zur Folge,
dass bei den meisten meiner plastischen Arbeiten kein Sockel benötigt
wird.
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