Maschinenmuseum: Grundriss
Das Gebäude ist eine Nacherzählung der Gesichte der Kraftwerke im Haslital.
Sie begingt auf der Passhöhe, wo das Tal noch schmal ist und endet im
Talboden, wo sich die grossen Kraftwerkszentralen befinden. Ein Wasserlauf,
mit Wasser aus der Aare fliesst quer durch das Museum. Vom Eingang her
gelangen die BesucherInnen über einen Steg ins Innere des Museums.
|
Seit 1954 ist diese Maschine ohne Unterbruch in Betrieb. In dieser Zeit hat
sie ca 2'000 Mio m³ Wasser befördert, mehr als das gesamte
Fassungsvermögen aller 8 Stauseen der Grimselregion. Die hohe Identifikation
der Arbeiter, welche die Maschine gewartet haben, haben wesentlich zu diesem
Erfolg beigetragen. |
Die markantesten und formschönsten Maschinenteile wurden vor der
Verschrottung gerettet und werden wie Bilder in das Maschinen- museum
eingebaut. Sie dienen gleichzeitig auch als statische Stützelement in der
sehr schlanken Gebäudestruktur aus Beton und Eisen. Das verglaste Dach
besteht aus zwei Seitenteilen eines Hochspannungsmastes.
|
Eine Rampe führt wie eine Art Passtrasse in die Höhe. Alle ausgestellten
Objekte können so von Nahe betrachtet und auch berührt werden. Der Rotorturm
kann begangen werden, so wie es während des Betriebs für die Wartung der
Maschine notwendig war. |
Mit dieser Entwurfsidee versuche ich ein wichtiges
Zeugnis der Geschichte der schweizerischen Schwerindustrie ein Denkmal zu
setzten. Dabei wollte ich besonders auf die Leute Rücksicht
nehmen, die intensiv in diese Prozesse eingebunden waren. Für diese Menschen
wäre die spurlose Beseitigung dieser Maschine, die von ihnen viel Lebenszeit
abverlangt hatte, ein grosser Verlust gewesen. |
An mehreren Stellen bildet die Rampe Aussichtsplattformen, die einen
besonders schönen Ausblick in die grossartiige Landschaft, welche das
Maschinenmuseum umgibt, ermöglichen
|